Donnerstag, 17. Dezember 2009

quaestio disputanda secunda


Welches "Treasure Island" wird hier nun Gegenstand sein?

Vielen Erwachsenen ist der Abenteuerroman von Stevenson bekannt, sei es als Buch, das man in jungen Jahren verschlang, sei es als eine der zahlreichen Verfilmungen. Vor einiger Zeit las ich, daß es aus dem Jahre 1922 sogar eine Übersetzung ins Lateinische gibt, angefertigt von Arcadius Avellanu mit dem Titel "Insula Thesauraria". Es erschien mir angemessen, nach einer anderen wörtlichen Übersetzung für "Schatzinsel" zu suchen, um Verwechslungen zu vermeiden. Mit "insula thesauri" meine ich eine brauchbare, wenn auch schlichtere, gefunden zu haben.




Nun wird sich der geneigte Leser fragen, worum es dann gehen soll, wenn nicht um das Buch. Im Jahre 1998 trat ein Medienunternehmen an das Licht der Öffentlichkeit, welches seither zur Freude seiner Kunden und zum Schrecken seiner Konkurrenten mit regelmäßigen Veröffentlichungen auf sich aufmerksam macht. Eines der ersten Werke fiel mir vor einigen Jahren durch Zufall ins Auge - oder besser gesagt - weckte mein bleibendes, ja wachsendes Interesse. Der Name des Unternehmens lautet "Treasure Island Media", gegründet wurde es von Paul Morris; er wählte diesen Namen in Erinnerung an das Lieblingsbuch seiner Kindheit. Dies erschien mir zunächst recht eigenwillig, da sich seine Erzeugnisse an ein ausgesprochen erwachsenes Publikum wenden, wohingegen das Buch vorrangig von Kindern und Jugendlichen gelesen wurde und - wie zu wünschen ist - auch weiterhin gelesen wird.

Achja, der erste Film, den ich sah, trug den Titel "What i can't see". Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, in welchem Kino ich die Gelegenheit ergriff, einen Blick darauf zu werfen; ich erinnere mich jedoch noch einer ganzen Reihe von Detailles, von denen ausgerechnet eine ungewöhnliche Tätowierung das eindrücklichste war. Des weiteren erinnere ich mich der kleineren "Handgemenge" in den Reihen des Publikums und der "Befruchtungsversuche" in dem etwas abgeschiedeneren Teil des Kinos. Insgesamt ein gelungener Kinobesuch und ein ausgesprochen gelungener Film.




summarium anglicum

- in 1922 Arcadius Avellanus published "Insula Thesauraria", a latin translation of "Treasure Island"; an other translation "insula thesauri" is used for this blog
- in 1998 was "Treasure Island Media" founded by Paul Morris, he named his firm after the favourite book of his boyhood
- watching "What i can't see" in a cinema was fun, an eye-opener and the start of being an enthusiastic fan

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